Kurze Geschichte der politischen Werbung in den USA
US-WAHLKAMPF: Größtes und schmutzigstes TV-Werbeduell der Geschichte
Inhaltsverzeichnis:
- Das Fernsehen hat alles verändert
- TV-Anzeigen und Debatten
- Politische Werbung erreicht neue Medien
- 2016 Historische Schlacht am Bizarre
Jeder, der sich im Vorfeld einer Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten aufgehalten hat, wird alles über politische Werbung wissen. Zu sagen, dass es Fernsehzuschauer, Radiohörer, Internetnutzer und jeden, der eine Werbetafel sieht, bombardiert, wäre eine riesige Untertreibung.
Die Geldmenge, die für politische Werbung ausgegeben wird, wächst mit geschätzten 9,8 Milliarden US-Dollar im Wahljahr 2016.
Das Fernsehen hat alles verändert
Es war der Beginn des Fernsehens, der die Art und Weise veränderte, wie Politiker ihr Publikum erreichten. Vorher ging es nur darum, herumzugehen, die Wähler zu treffen, Rathausdebatten zu führen und sich die Hand zu geben.
Tatsächlich legte Harry S. Truman 1948 über 31.000 Meilen in Amerika zurück und schüttelte über eine halbe Million Hände. Das war damals schon eine Leistung, aber heute wäre es erstaunlich. Kein Kandidat würde jemals eine solche Verpflichtung in das Meet-and-Greet-Konzept einbringen, wenn Werbung einen weitaus effektiveren Job erledigen kann.
Präsidentschaftskandidat Dwight D. Eisenhower war der erste Politiker, der das Fernsehen wirklich nutzte und mehr als drei Dutzend 20-Sekunden-Fernsehspots kreierte. Sie wurden an einem Tag in der Radio City Music Hall gedreht, wo die Besucher Fragen stellten, die zu einzelnen Aufnahmen von Eisenhowers Antwort (als ob die Zuschauer ihn direkt fragten) in seiner als "no bull" bezeichneten Weise zusammengefügt wurden.
Diese Fragen wurden in Anzeigen aufgeteilt und die Kampagne "Eisenhower Answers America" lief. Der Kampagne wurde zu verdanken, dass sie Eisenhower geholfen haben, die Wahl zu gewinnen.
TV-Anzeigen und Debatten
Nach Eisenhower war die Macht des Fernsehens nicht zu bezweifeln. Nixons Fernsehansprechen während seiner Präsidentschaftskampagne, die sich auf den Kalten Krieg und die Korruption der Regierung bezogen, war sehr mächtig.
John F. Kennedy war jedoch ein Mann, der vor der Kamera geboren wurde und in seinem Lauf für das Weiße Haus mehr als 200 Fernsehwerbung produzierte.
Ihre Debatte im Fernsehen wird als Wendepunkt in der politischen Kampagne gesehen. Während Kennedy sich vor der Kamera entspannt fühlte, sah Nixon vor der Kamera zappelig aus, hatte Schweiß auf der Stirn und sah besorgt aus. Ironischerweise, als die Debatten im Fernsehen übertragen wurden, dachten die Leute, Kennedy sei der klare Gewinner, während die Radiohörer das Gegenteil dachten.
Der Aufstieg des negativen TV-Kampagnen
Lyndon B. Johnson hatte eine der umstrittensten Anzeigen in der politischen Werbegeschichte geschaltet. Unter dem Titel "Das Gänseblümchen-Mädchen" zeigte es ein junges Mädchen, das spielte "er liebt mich, er liebt mich nicht" und als sie das letzte Blütenblatt zupfte, wurde eine Stimme zu einer Atomexplosion gezählt.
Der Slogan "Weil der Einsatz zu hoch ist, um zu Hause zu bleiben", soll Johnson den Sieg gegen den Gegner Barry Goldwater besiegelt haben.
In den folgenden Jahrzehnten und bis zum heutigen Tag sind mehr politische Kampagnen "negativ" gegangen. Auch wenn die Wähler behaupten, Angriffsanzeigen nicht zu mögen, zeigen Statistiken, dass diese Anzeigen effektiv sind.
Politische Werbung erreicht neue Medien
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Bill Clinton der erste Präsidentschaftskandidat war, der mehr der nicht-traditionellen Formen einer politischen Anzeige effektiv eingesetzt hat. Anstatt eine Kampagne zu betreiben, die ausschließlich aus TV-Spots, Radiowerbung und Werbetafeln besteht, hat er seine Reichweite wesentlich erweitert. Er tauchte tagsüber in TV-Talkshows auf und fand seinen Weg in Kanäle wie MTV. Dies erregte die Aufmerksamkeit der jüngeren Wähler.
Aber wenn es um moderne politische Werbung geht, hat Barack Obama das Spiel verändert. Obwohl er traditionelle Medien nutzte und einige negative Punkte durchführte, basierte seine Kampagne auf einer positiven Botschaft: Hoffnung. Und er nutzte das Internet und die Guerillawerbung erfolgreich. Der Künstler Shepard Fairey schuf ein ikonisches Poster, das in ganz Amerika zu sehen war.
Obamas moderne Methoden sowie seine Jugend und sein Charme machten ihn zu seinem viel älteren, traditionellen republikanischen Gegner John McCain.
2016 Historische Schlacht am Bizarre
In dem, was viele als überraschendes Ergebnis betrachteten, gelang es dem Kandidaten Donald Trump, Hillary Clinton zu besiegen, um die Präsidentschaftswahlen 2016 zu gewinnen. Eines ist sicher: 2016 war ein entscheidender Wandel, denn Präsident Trumps ätzende Rhetorik gab seiner Kampagne Millionen von Dollar in den verdienten Medien, ohne einen Cent auszugeben. Trumps Einsatz von Twitter als Mittel, um die Wähler zu erreichen, erwies sich als erfolgreich.
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