Finanzen und Investitionen: Rendite erreichen
Investieren lernen: 12 Tipps für Anfänger!
Inhaltsverzeichnis:
- Erreichen von Rendite- und Kreditkrisen
- Erreichen von Rendite und finanziellem Betrug
- Institutionelle Anleger streben nach Rendite
- Auswirkungen auf den Bondpreis
- Unerwartetes Verhalten
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Das Erzielen von Renditen ist eine häufig verwendete Phrase für Finanzen und Investitionen. Streng genommen und im engsten Sinne charakterisiert der Ausdruck eine Situation, in der ein Investor höhere Renditen für seine Anlagen anstrebt.
Insbesondere und häufiger wird der Ausdruck auf Situationen angewendet, in denen der Anleger höhere Renditen jagt, ohne das zusätzliche Risiko zu berücksichtigen, das er oder sie normalerweise eingeht. In der Tat neigen Anleger, die aggressiv nach Rendite streben, häufig zum Gegenteil einer normalen Risikoaversion, anstatt sich in ihren Entscheidungen riskant zu fühlen, ob sie nun bewusst sind oder nicht.
Erreichen von Rendite- und Kreditkrisen
Die Finanzkrise von 2007 bis 2008 ist das jüngste Beispiel für einen Zusammenbruch des Marktes, der zum Teil durch das weitreichende Erreichen der Rendite verursacht wurde. Anleger, die verzweifelt nach höheren Renditen streben, erhöhen den Wert von hypothekenbesicherten Wertpapieren auf ein Niveau, das mit ihrem zugrunde liegenden Rückzahlungsrisiko nicht vereinbar ist. Wenn die Hypotheken hinter diesen Instrumenten in Verzug oder in Zahlungsverzug gerieten, stürzten ihre Werte ab. Es kam zu einer allgemeinen Krise des Anlegervertrauens, die zu einem starken Wertverlust anderer Wertpapiere und zum Scheitern oder Beinaheversagen vieler führender Bank- und Wertpapierfirmen führte.
Erreichen von Rendite und finanziellem Betrug
Investoren, die aggressiv nach Rendite streben, gehören zu denjenigen, die am ehesten Opfer von Finanzbetrug und Finanzsystemen werden. Tatsächlich handelt es sich bei vielen der großen Fälle in der Finanzgeschichte von Betrug und Betrug um Täter, vor allem um Charles Ponzi und Bernard Madoff, die gezielt Personen angriffen, die verzweifelt nach zusätzlichen Erträgen für ihr Geld strebten, die mit herkömmlichen Investitionsmöglichkeiten unzufrieden waren.
Institutionelle Anleger streben nach Rendite
In einem Niedrigzinsumfeld, wie es nach den Finanz- und Kreditkrisen der Jahre 2007 bis 2008 der Fall war, standen viele institutionelle Anleger wie Versicherungen und Pensionsfonds mit Leistungsprimat unter Druck, nach Renditen zu streben. Diese niedrigen Renditen sind zum großen Teil auf die Maßnahmen der Federal Reserve und anderer Zentralbanken weltweit zurückzuführen, um ihre Volkswirtschaften nach der Finanzkrise von 2007 bis 2008 zu stimulieren. Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen fühlen sich in dieser Bindung dazu verpflichtet, ein höheres Risiko einzugehen, um die zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen erforderlichen Erträge zu erwirtschaften.
Das Ergebnis ist eine allgemeine Risikoerhöhung im Finanzsystem.
Auswirkungen auf den Bondpreis
Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen sind Hauptabnehmer von Unternehmens- und Auslandsschulden und somit wichtige Finanzierungsquellen für diese Unternehmen. Die Kaufentscheidungen dieser institutionellen Anleger haben daher erhebliche Auswirkungen auf das Angebot und den Preis von Krediten. Die Auswirkungen ihrer Suche nach Rendite zeigen sich in der Preisgestaltung bei Neuemissionen von Schuldtiteln und in der Preisbildung dieser Instrumente am Sekundärmarkt. Kurz gesagt: Wenn diese großen institutionellen Anleger aktiv nach Rendite streben, erhöhen sie die Preise riskanter Wertpapiere und senken somit tatsächlich den Zinssatz, den riskante Kreditnehmer zahlen müssen.
Unerwartetes Verhalten
Akademische Forscher haben herausgefunden, dass das Erreichen von Renditen während der wirtschaftlichen Expansion am aggressivsten ist, wenn die Anleiherenditen normalerweise ohnehin steigen. Ironischerweise ist dieses Verhalten bei Versicherungsunternehmen, die mit verbindlicheren regulatorischen Kapitalanforderungen konfrontiert sind, offensichtlicher. Eine weitere kontraintuitive Feststellung von Forschern ist, dass Regelungen, die das risikobehaftete Investitionsverhalten von Versicherungsunternehmen reduzieren sollen, tatsächlich das Erzielen von Renditen fördern. Der Schlüssel zu diesem Ergebnis ist die Beobachtung, dass selbst die angeblich ausgefeiltesten Schemata zur Risikomessung äußerst unvollständig sind, wenn auch nicht grundsätzlich fehlerhaft.
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Siehe "Reaching for Yield in the Bond Market" der Professoren Bo Becker und Victoria Ivashina von der Harvard Business School, HBS Working Paper Nummer 12-103, veröffentlicht im Mai 2012 und veröffentlicht am 15. Juni 2012.
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