So funktioniert ein VOR-Navigationssystem
VOR navigation EXPLAINED (easy)! by CAPTAIN JOE
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Das VHF-System (VHF = Very High-Frequency Omnidirectional Range) wird für die Flugnavigation verwendet. Obwohl VOR älter als GPS sind, sind sie seit den 1960er Jahren eine zuverlässige und weit verbreitete Quelle für Navigationsinformationen und dienen vielen Piloten ohne GPS-Dienste immer noch als nützliche Navigationshilfe.
Komponenten
Ein VOR-System besteht aus einer Bodenkomponente und einer Flugzeugempfängerkomponente.
Bodenstationen befinden sich sowohl auf als auch außerhalb von Flughäfen, um den Piloten auf dem Weg sowie bei Ankunft und Abflug Orientierungsinformationen zur Verfügung zu stellen.
Die Flugzeugausrüstung umfasst eine VOR-Antenne, einen VOR-Frequenzwähler und ein Cockpit-Instrument. Der Gerätetyp ist unterschiedlich, besteht jedoch aus einem der folgenden Elemente: einem Rundum-Positionsanzeiger (OBI), einem Horizontal-Situationsanzeiger (HSI) oder einem Funkmagnetanzeiger (RMI) oder einer Kombination aus zwei verschiedenen Typen.
DME (Distance Measuring Equipment) wird häufig zusammen mit einem VOR eingesetzt, um den Piloten eine genaue Anzeige der Entfernung des Flugzeugs von der VOR-Station zu geben.
VORs verfügen über AM-Sprachübertragungsfunktionen, und jeder VOR verfügt über eine eigene Morsecode-ID, die er an Piloten überträgt. Es stellt sicher, dass die Piloten von der richtigen VOR-Station aus navigieren, da sich häufig viele VOR-Einrichtungen in Reichweite eines einzelnen Flugzeugs befinden.
Wie es funktioniert
Die Bodenstation ist auf magnetischen Norden ausgerichtet und sendet zwei Signale aus - ein variables 360-Grad-Wobbelsignal und ein omnidirektionales Referenzsignal. Die Signale werden vom Empfänger des Flugzeugs verglichen und es wird eine Phasendifferenz zwischen ihnen gemessen, die eine genaue radiale Position des Flugzeugs angibt und diese auf dem OBI, HSI oder RMI anzeigt.
VORs sind mit hohen, niedrigen und Terminal-Service-Volumina und -Dimensionen ausgestattet. Hochgelegene VORs können bis zu 60.000 Fuß und 130 Seemeilen breit eingesetzt werden. VORs-Serviceflugzeuge mit geringer Flughöhe bis zu 18.000 Fuß und einer Breite von bis zu 40 Seemeilen. Terminal-VORs erreichen bis zu 12.000 Fuß und 25 Seemeilen. Das VOR-Netzwerk deckt in der Regel die veröffentlichten Sichtflugregeln (VFR) und Instrumentenflugregeln (IFR) sorgfältig ab.
Fehler
Wie bei jedem System weisen VORs einige potenzielle Probleme auf. VORs sind zwar genauer und benutzerfreundlicher als das alte NDB-System (Nondirectional Beacon), sie sind jedoch immer noch ein Instrument für die Sichtverbindung. Piloten, die in niedrigem oder bergigem Gelände fliegen, fällt es möglicherweise schwer, eine VOR-Einrichtung erfolgreich zu identifizieren.
Es gibt auch einen "Konfusionskegel", wenn Sie in der Nähe eines VOR fliegen. Wenn ein Flugzeug in der Nähe oder über einer VOR-Station fliegt, gibt das Flugzeuginstrument für einen kurzen Zeitraum fehlerhafte Messwerte aus.
Schließlich erfordern VOR-Bodensysteme eine ständige Wartung, und sie sind gewöhnlich für kurze Zeiträume außer Betrieb, während die Wartung durchgeführt wird.
Praktische Anwendungen
Nach dem Einstellen der Frequenz einer VOR-Einrichtung und dem Erkennen, dass der Morsecode korrekt ist, können die Piloten bestimmen, auf welcher Radialstation sich das Flugzeug zur oder von der VOR-Station befindet. Die OBI-, HSI- oder RMI-Anzeige im Cockpit sieht aus wie eine Kompass- oder Kursanzeige, auf der sich eine CDI-Nadel (Course Deviation Indicator) befindet. Der CDI richtet sich nach dem Radial aus, auf dem sich das Flugzeug befindet. Zusammen mit DME kann ein Pilot von der Station aus einen genauen Standort bestimmen.
Durch die Verwendung von zwei VOR-Stationen wird die Ermittlung eines genauen Standorts durch Verwendung von Querradialen sogar ohne DME noch genauer.
Piloten fliegen bestimmte Radiale von oder zu VORs als Hauptnavigationsmethode. Die Atemwege sind häufig so ausgelegt, dass sie von und zu VOR-Einrichtungen einfach zu bedienen sind.
In seiner einfacheren Form kann eine VOR-Einrichtung verwendet werden, um direkt zu einem Flughafen zu gelangen. Auf dem Flughafengelände befindet sich eine große Anzahl von VOR-Einrichtungen, so dass auch Piloten, die Schüler sind, direkt zu einem VOR fliegen können, um den Flughafen leicht zu finden.
Das VOR-System ist aufgrund der Beliebtheit neuer Technologien wie GPS, WAAS (Wide Area Augmentation System) und ADS-B (Automatic Dependent Surveillance Broadcast System) von der FAA möglicherweise außer Betrieb genommen worden. Ab 2018 verwenden Piloten VORs immer noch als primäre Navigationshilfe, aber da immer mehr Flugzeuge mit GPS-Empfängern ausgestattet sind, werden VORs höchstwahrscheinlich aus dem Dienst genommen.
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