• 2025-01-18

Was sind Bezugsrechtsdarlehen?

Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien - Bezugsrecht - Bezugsverhältnis - Aktienemission

Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien - Bezugsrecht - Bezugsverhältnis - Aktienemission

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Das Private Banking von Goldman Sachs bietet vermögenden Kunden, denen die Mittel fehlen, um in Private-Equity-Fonds zu investieren, Abrufkredite an. Dieses Kreditprodukt hat somit eine grundlegende Ähnlichkeit mit dem klassischen Margin-Kredit, der auch den Kauf von Kapitalanlagen erleichtern soll.

Gründe für die Förderung von Kapitalabrufdarlehen:

Sowohl Goldman Sachs als auch das konkurrierende Investmentbanking- und Wertpapierunternehmen Morgan Stanley haben aggressive Schritte unternommen, um ihr Private-Banking-Geschäft auszubauen und sie zu wichtigen Profit-Centern auszubauen. Goldman geht davon aus, dass die Entstehung neuer Bezugsrechtsdarlehen in Kürze einen jährlichen Wert von 750 Millionen US-Dollar erreichen wird. Das Gesamtportfolio der von Goldmans Privatbank gewährten Darlehen belief sich bis Mitte 2012 auf 13,8 Mrd. USD, einschließlich Hypotheken für Eigenheime (unter anderem für Privat- und Gewerbekredite).

Mit diesem Geschäft verbundene Risiken:

Eines der wichtigsten Risikomanagementprobleme im Zusammenhang mit Abrufdarlehen besteht darin, dass die Sicherheiten (insbesondere die von Kunden gehaltenen Anteile an Private-Equity-Fonds) in der Regel sehr illiquide sind. Der Verkauf einer Position kann sehr schwierig sein und wenn möglich starken Abschlägen unterliegen. Dies steht im Gegensatz zum traditionellen Margin Loan, der durch deutlich liquide öffentlich gehandelte Aktien und Anleihen besichert ist. Durch Private Equity besicherte Kredite haben daher in vielerlei Hinsicht eher mit Hypothekendarlehen zu tun als mit Margenkrediten.

Vielleicht stellt Goldman Sachs aus genau diesem Grund angeblich Hypothekenspezialisten in sein Private Banking ein, um die Entstehung und spätere Bewertung dieser neuen Klasse von Krediten zu überwachen.

Förderung des Private Banking:

Der Vorstoß von Goldman und einigen seiner führenden Konkurrenten im Private Banking wurde zum Teil durch neue und vorgeschlagene Vorschriften beflügelt, die negative Auswirkungen auf das Ertragspotenzial ihrer traditionellen Kerngeschäfte im Investment Banking und im Wertpapierhandel haben oder dies versprechen. Insbesondere war Goldman Sachs bis vor kurzem für ein hochprofitables Eigenhandelsgeschäft bekannt, das maßgeblich zum Unternehmensergebnis beitrug. Während der Finanzkrise von 2008 wurden jedoch sowohl Goldman Sachs als auch Morgan Stanley zu Bankholdinggesellschaften umstrukturiert, um sie für die Bundeshilfe im Rahmen des TARP-Programms zu qualifizieren.

Obwohl Goldman Sachs keine solche Unterstützung benötigte, war er von der Bundesregierung gezwungen, sie unter der Annahme zu übernehmen, dass ihre Teilnahme das mit der Teilnahme verbundene Stigma verringern und somit die negativen Auswirkungen auf andere, weniger kreditwürdige Empfänger abmildern würde. Unternehmen wie Goldman Sachs und Morgan Stanley sind heute als Bankholdinggesellschaften reguliert und nicht mehr nur als Wertpapierfirmen. Insbesondere schlägt die sogenannte Volcker-Regel vor, jeglichen Eigenhandel von Bankinstituten zu verbieten, zu denen inzwischen Unternehmen wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und viele ihrer Vergleichsunternehmen gehören.

Quelle: "Goldmans Privatbankeinheit erhöht die Kreditvergabe" Financial Times, 6. September 2012.

Auch bekannt als

Wertpapierdarlehen

Beispiele: Da der Kunde nicht genügend Bargeld zur Verfügung hatte, um sich in einen neuen Private-Equity-Fonds einzukaufen, der von Goldman Sachs verkauft wird, nahm er ein Call-Darlehen für Zeichnungskapital auf.


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