Die moderne Geschichte der Forensik
Die Geschichte der Forensik (1/2) | Ganze Folge Terra X mit ChrisTine Urspruch
Inhaltsverzeichnis:
- Jünger als es aussieht
- Beschleunigte Fortschritte
- Fingerabdrücke machen den Weg frei
- Dr. Edmond Locard, Pionier
- Das erste Verbrechenslabor
- Spezialgebiete in Forensic Science
- DNA-Analyse
- Die Zukunft der Forensik
- Forensische Wissenschaft
Heute scheint es, dass forensische Karrieren überall sind. Fachleute werden in hochkarätigen Studien herausgeholt und auf den Stand gebracht, Experten werden ständig zur Analyse der Nachrichten befragt und Fernsehsendungen wie CSI den Ruhm und die Faszination von Ermittlungen am Tatort darstellen.
Jünger als es aussieht
Überraschenderweise ist die Idee der forensischen Wissenschaft als Disziplin und Karriere kaum 100 Jahre alt, obwohl die Wissenschaft auf die eine oder andere Weise schon vor dem Römischen Reich für strafrechtliche Ermittlungen eingesetzt wurde. Erst im letzten Jahrhundert sind Strafverfolgungsbehörden und Gerichtssysteme so stark auf den Einsatz wissenschaftlicher Praktiken bei Ermittlungen am Tatort angewiesen.
Bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts war der Einsatz der Wissenschaft in Untersuchungen bekannt und diskutiert worden, die ordnungsgemäße Anwendung der wissenschaftlichen Grundsätze war jedoch noch nicht vollständig ausgearbeitet. Im Laufe der Geschichte gab es Beispiele für verschiedene Beweise, die zu Verurteilungen oder Freisprüchen führten, die im Einklang mit dem zu stehen scheinen, was wir heute als Forensik bezeichnen.
Beschleunigte Fortschritte
Während des 19. Jahrhunderts beschleunigte sich jedoch die Anwendung des wissenschaftlichen Prinzips auf strafrechtliche Ermittlungen. Kleidung und Gemüsekörner wurden verwendet, um Verdächtige an den Tatorten zu platzieren. Mit der Erfindung der Kamera wurde die Verwendung von Fotografie zur Dokumentation und Aufbewahrung von Tatorten eingeführt. Es wurde festgestellt, dass Wasserstoffperoxid schäumt, wenn es oxidiert, wenn es mit Hämoglobin in Kontakt kommt, was die Fähigkeit zeigt, auf das Vorhandensein von Blut zu testen.
All diese Fortschritte gingen schnell und rasend voran und führten zu einem neuen wissenschaftlichen Eifer im Bereich der Kriminologie. Kriminalromane und Krimis wurden in der Mainstream-Kultur immer beliebter, angeführt von wichtigen Persönlichkeiten wie Sir Arthur Conan Doyles legendärem Sherlock Holmes.
Fingerabdrücke machen den Weg frei
Dies waren natürlich alle wichtigen Aspekte der Verbreitung der Forensik als Disziplin. Der vielleicht bedeutendste Fortschritt waren jedoch die unabhängigen Werke der Engländer Henry Faulds und William Herschel sowie des amerikanischen Wissenschaftlers Thomas Taylor, in denen die Einzigartigkeit menschlicher Fingerabdrücke und ihre potenzielle Verwendung bei der Identifizierung von Personen, die zur Kodifizierung und Standardisierung anerkannter Praktiken in der Forensik führen, beschrieben wurden.
Dr. Edmond Locard, Pionier
Keine Erwähnung der Geschichte der Forensik wäre vollständig, ohne die enormen Beiträge des französischen Wissenschaftlers und Kriminologen Dr. Edmond Locard zu diskutieren, der Jura und Medizin studiert hatte. Locard schlug den Gedanken vor, dass "alles eine Spur hinterlässt", ein Prinzip, das heute in der Ermittlung von Tatorten vorherrscht.
Das Austauschprinzip von Locard vertrat die Idee, dass alles und jeder, der einen Tatort betritt, Beweise hinterlässt. Ebenso nimmt jeder und alles ein Stück des Tatorts mit, wenn sie gehen.
Das erste Verbrechenslabor
Der Glaube und die Nachforschungen von Locard veranlassten ihn, die Polizeidienststelle in Lyon (Frankreich) davon zu überzeugen, ihm ein Büro und einen Stab zur Verfügung zu stellen, um Beweise aus Verbrechen zu analysieren. Die beiden Dachbodenzimmer und seine beiden Assistenten wurden bald zum ersten Kriminallabor der Welt.
Spezialgebiete in Forensic Science
Heute ist das Feld der Forensik nahezu explodiert. Fortschritte in der Technologie ermöglichen eine bessere Analyse und ein besseres Verständnis der wissenschaftlichen Prinzipien bei allen Arten von Beweisen. Dies wiederum ermöglicht es Ermittlern von Tatorten, Fachkenntnisse in Bereichen wie Blutfleckmusteranalyse und Ballistik zu sammeln.
DNA-Analyse
Die Fortschritte des zwanzigsten Jahrhunderts beruhten größtenteils auf den im neunzehnten Jahrhundert gelegten Grundlagen, die sowohl die Analyse als auch die Beweissicherungstechniken perfektionierten. In den späten 1900er Jahren kam mit der DNA-Analyse und -Identifizierung der vielleicht größte Durchbruch bei der Ermittlung von Tatorten seit der Standardisierung des Fingerabdrucks.
Die Zukunft der Forensik
Die jüngste Verwendung von DNA bei strafrechtlichen Ermittlungen hat nicht nur zur positiven Identifizierung zahlreicher Krimineller geführt, sondern auch zum Umsturz früherer Verurteilungen und zur Freilassung von Hunderten unschuldiger Personen. Mit den neuen Fortschritten in der Polizei und der Informatik werden die Ermittlungen am Tatort und die Forensik in der Zukunft immer präziser.
Forensische Wissenschaft
Die Arbeit als Ermittler am Tatort kann eine äußerst lohnende Perspektive sein. Forensische Berufe sind noch relativ jung und bieten Ihnen die Möglichkeit, auf dem neuesten Stand der Technik, Technologie und Forschung zu sein. Darüber hinaus können Sie tief und fest schlafen und wissen, dass Sie Gerechtigkeit schaffen und anderen helfen.
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